La mer m’a donné sa carte de visite Pour me dire: Je t’invite à voyager. La mer m’a donné, Chanson von G. Moustaki Sommer 1971, Baška, Krk, Jugoslawien Mit zwei Schulfreunden brach ich zu einem Kurztrip nach Jugoslawien auf. Wir fuhren mit meinem anthrazitfarbenen VW-Käfer von...
Lektüre beim Übergang von der Schule ins Studium
Francoise Sagans Romane zählen zur Gattung des Psychorealismus. „Bonjour Tristesse“ war ihr erster Roman. Neben „Lieben Sie Brahms“ folgten noch viele andere Romane, die mein Herz damals erfreuten: Chamade, Die seidene Fessel, Ein gewisses Lächeln, Wächter des Herzens, Landpartie. Ich befand mich...
Was, lieber Mann im Mond, haben COVID und OVID gemeinsam?
Eine Groteske (1) COVID, das krönend krank machende Virus, geistert seit Anfang 2020 durch unsere irdischen Welten. Auf der Trasse von Corona! Ovid, der römische Poet, soll das Licht der Welt im Jahr 43 vor Christus in den augusteischen Zeiten erblickt haben. Lange Zeit lebte er in seinem...
Mein Wille geschehe?
Über den Zufall und den freien Willen In der Frage des freien Willens bzw. des Zufalls bin ich ganz Dialektiker. Leser/innen dieser kurzen Überlegungen mögen sich etwas in Geduld üben, um zu realisieren, was ich meine … Aufschlag 1: Bei den vielen seligen, manchmal auch weinseligen Heidelberger...
Performance
In meinem Herzblut schwimmt eine Urne aus Glas, treibend wie ein Segel ohne Wind. Die frühe Kindheit uns´rer Liebe, ist sie uns, an Verstrickung, schon gestorben? Durch mein Herzblut flutet ein stichelnder Amor, rot zieht das Segel seine Bahn. Wogen und Wind und Verwandlung. Kann überleben, im...
BLUNTSCHLISTRASSE – DER LEBENSABEND
Alter ist nur geehrt unter der Bedingung, dass es sich selbst verteidigt, seine Rechte behält, sich niemandem unterordnet und bis zum letzten Atemzug die eigene Domäne behält.Marcus Tullius Cicero, De Senectute Was der Mensch zum Leben notwendig braucht, darum soll er nicht erst bitten, sondern er...
Am Park
Heute sah ich einen Mann Oder war´s doch eine Frau? Nächtens am verbot´nen Park Ganz allein vorm grünen Grau Ich freilich saß ohne Ruh´ am dunkeldarken Balkon um zwei, vielleicht gar drei Er oder sie, im jungen Mai schien ohn´ jede Sorg´ zu sein Nachts am stillen Park daheim Das Espenlaub zitterte...
Lektüren nach der Kindheit II
Gustav Schwab, Sagen des klassischen Altertums Troja, das Schliemann ausgegraben hatte, kam auch noch auf anderen Wegen zu mir als über Cerams Darstellung. Die griechische Mythologie ist heute noch omnipräsent: Die sympathischen Götter, die Halbgötter und die Menschen, vor allem die Griechen und...