Flughundcitys Schreckenstage

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Frei nach H. Heines “Erinnerungen aus Krähwinkels Schreckenstagen”
Öffnungsdiskussionsorgien
Schreits im Ohr von Paul und Marien
Von Meck Pomm über die Pfalz
Bis Bayern streuen sie Salz.

In die Suppe von uns zivilen Laien
Virologen trompeten zum Maien
Spuken mit Zahlen, fatalen
Vom Zauberberg, dem Eiskahlen.

Dies wird noch lange dauern
Hey, Ihr oberschlauen Bauern
Flughund fleddert überall
Hochmut kommt vor dem Fall.

Seht endlich ein, Ihr habt verloren
Knüppel raus für naive Toren
Wer nicht gehorcht, der hat gehabt
Der Controletti sich an Euch labt.

Nun ist die Saison vorbei, ey, denkste
Das Spiel ist nicht aus, Ihr Hengste
Eine neue Zeit bricht für Euch an
Boss bin ich, der Rauten-Sandokan.

Aus dem Off spreche ich zu Euch
Den barmherzigen Pentateuch
Folget mir, Ihr werdet sehen
Den Guten wirds gut ergehen.

All dies ist Calvinsche Prädestination
Kommt, übt Euch und fügt Euch schon
Niemand soll je verzweifeln
Am klaren Signal der Zeichen.

Die wir Euch senden aus der Blasen
Klar, diesmal nur Keinohrhasen
Trotz Panik dürft Ihr fast alles kaufen
Und auch im Park für Minuten laufen.

Nun aber genug des Appells, hehres Volk
Wir pusten Euch weg die düstere Wolk´
Geh nur ruhig schlafen, teutscher Michel
Über Dir wacht Dein Engel mit Sichel.

Guten Abend, gut' Nacht!
Mit Rosen bedacht,
Mit Näglein besteckt
Schlupf unter die Deck.
Morgen früh, wenn Gott will,
Wirst du wieder geweckt,
Morgen früh, wenn Gott will,
Wirst du wieder GECHECKT.

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