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Rhein-Neckar-Zeitung, 10.12.2017

RNZ-Leserbriefe-Schreiber Fritz Feder schrieb ein Buch

Seit sechs Jahren schreibt er der RNZ, nun erscheint sein Erstling: „All Tags Tücken – Miseren & letzte Dinge. Eine Phänomenologie in Anekdoten“

Trierer Umschau, Buchtipp

Patientin „Europina“

„Europa, nennen wir sie jetzt am besten Europina, um einer sprachlichen Verwechslung mit dem gleichnamigen Kontinent nicht weiter Vorschub zu leisten, drückte die schwere Doppelglastür auf, trat ein und ging direkt auf die wenige Meter entfernte Rezeption zu, wo sie sogleich registriert und von einer älteren Dame in grauer Robe freundlich empfangen wurde. Ihr wurde ein Zimmer im obersten Stockwerk, also dem fünften, zugewiesen, wo die leichteren Patientenfälle untergebracht zu werden pflegten, wie es hieß. Sie fuhr mit dem Fahrstuhl hin-auf, öffnete die Zimmertür, trat in den modern ausgestatteten Raum und richtete sich kurz darin ein, bevor sie sich ermattet auf das frisch gemachte Bett legte und sofort einschlief.“

Neue Rundschau, 06/2016

Neue Rubrik in der Rundschau: „Kurz-Text-Arena …“

Vor Tagen gab es im Theater der Stadt Heidelberg eine (gelungene) Veranstaltung der Rhein-Neckar-Zeitung, wo zwar geschriebene, jedoch nicht abgedruckte Leserbriefe der letzten Jahre an die RNZ von zwei Schauspielern vorgetragen wurden. Dabei tauchte aus dem Publikum die Frage auf, wer denn dieser Fritz Feder (Foto: got) wäre, der da ständig Leserbriefe schreibe. Der Fake eines RNZ-Redakteurs etwa, der sich einen Spaß daraus gemacht hätte, wurde da gar als Frage laut. Fritz Feder wollte am Stadttheater gegen Ende der Veranstaltung eigentlich nur einen Bekannten abholen, (der aber wollte noch bis zum Ende bleiben und bat in den Saal), wo er allerdings dann alsbald von RNZ-Chefredakteur Klaus Welzel entdeckt und vom Intendanten Holger Schulze auf die Bühne geholt- und schließlich als leibhaftiger „Nichtgefakter“  geoutet wurde („es gibt ihn wirklich“). Auf der Bühne gefragt, wie er zum Leserbriefvielschreiber wurde, war seine Antwort: „Ich habe damit vor ca. 4 Jahren angefangen und konnte irgendwie nicht mehr aufhören“.