Unmittelbar am Rande des Gebiets der ehemaligen Pontinischen Fiebersümpfe Latiums, deren Trockenlegung schon die Römer, dann Papst Leo X. zu Leonardo da Vincis Zeiten, dann die Preußen und schließlich – erfolgreich – ausgerechnet Mussolini zu bewerkstelligen versucht hatten, liegt direkt am Meer...
Herrn KIRs Vergnügungen
Als Herr KIR eines Morgens wie an jedem Tag in den neuen Jahren wieder als Geziefer erwachte, konnte er noch nicht wissen, dass dies ein ganz besonderer Tag für ihn werden würde. Es war ein Freitag der Zwölfte im Frühsommer. Dass er als Geziefer erwachte, war ureigentlich nichts Besonderes, vielen...
Der erleuchtete Augenkundler
Adiós, padres y hermanos, trozos del alma mía, Amigos de la infancia en el perdido hogar, Dad gracias que descanso del fatigoso día; Adios, dulce extranjera, mi amiga, mi alegria, Adiós, queridos seres, morir es descansar. Lebt wohl, Eltern und ihr Geschwister, Teil meines Selbst; auch ihr Freunde...
Coronanien und Covidiotien – der Lauf der Dinge
– Eine Camouflage – Ich hatte eine Fantasie, einen Traum, und diesmal war die oder der gar nicht so übel. Generell ist es so, dass ich viel träume, mir aber der Story bzw. der Details nach dem Aufwachen oft nicht sonderlich bewusst bin. Ich erinnere mich an einen gewissen...
Am schönen Strand auf Krk
La mer m’a donné sa carte de visite Pour me dire: Je t’invite à voyager. La mer m’a donné, Chanson von G. Moustaki Sommer 1971, Baška, Krk, Jugoslawien Mit zwei Schulfreunden brach ich zu einem Kurztrip nach Jugoslawien auf. Wir fuhren mit meinem anthrazitfarbenen VW-Käfer von...
Herr Lebewik und die Endlichkeit
Wir schreiben das Jahr 2084. Unser Patient, ein noch ungebeugter Herr so um die 100, sitzt in der Wartestation der Robomedikonkologie, einer neuartigen Ambulanz, deren Ärzte auf nanotechnologische Robotik bei der Krebsbekämpfung spezialisiert sind. Eine Weile muss er warten, dann schaut der...
BLUNTSCHLISTRASSE – DER LEBENSABEND
Alter ist nur geehrt unter der Bedingung, dass es sich selbst verteidigt, seine Rechte behält, sich niemandem unterordnet und bis zum letzten Atemzug die eigene Domäne behält.Marcus Tullius Cicero, De Senectute Was der Mensch zum Leben notwendig braucht, darum soll er nicht erst bitten, sondern er...
Choochoo, der Nerd
Gegenüber von meinem Balkon nach Westen hin, etwa sechzig Meter entfernt, steht ein schönes Nachbarhaus. Dort zieht alle halben Jahre ein neuer Mensch in die Wohnung im ersten Stock ein. Über der Anwaltskanzlei.