Ein Tauber sah eine Taube In seiner Gartenlaube Ihr stetes Gurren Vernahm er nicht Doch der Nystagmus Ihr nickender Kopf Entging ihm nicht. Die Taube hatte Hunger Der Alte begriff den Kummer Mit seinem Riffelmesser Das Tier schon ganz nahe Es wurde immer kesser Spelzte er von seiner Brezel Zwei drei kleine Schnetzel Und bröselte sie der Taube Auf den Boden der Laube Das Federtier pickte, pickte Und schiss dann zum Dank In des Frühlings frischer Süße Bei der grünen Gartenbank Dem Greis knapp vor die Füße. Dies war der Beginn schierer Liebe zwischen Opa Paul und Paloma Aus dem Fenster von gegenüber Spähte das Hutzelweib, die Oma Stumm und grübelnd herüber.
Die Legende von Paul und PalOMA
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